Wir alle möchten schnell im Internet unterwegs sein. Der Up- oder Download von Dateien soll möglichst schnell geschehen. In diesem Kontext fällt immer wieder das Stichwort Highspeed-Internet oder Highspeed-DSL. Doch was verbirgt sich hinter diesem Wort?
Eine eindeutige Definition des Begriffs gibt es bislang nicht. Vor einiger Zeit galt noch ein ISDN-Zugang mit einer Bandbreite von 128 Kbit/s als besonders schnell. Doch diese Download-Geschwindigkeit würde heute keinen Internetuser mehr überzeugten. Heute gibt es unterschiedliche Ansichten darüber, welche Bandbreite als Highspeed-Internet bezeichnet werden kann. In der Regel geht man jedoch von einer Download-Geschwindigkeit von 1 Mbit/s aus. Allerdings versprechen viele Anbieter auch eine Geschwindigkeit von 200 Mbit/s. In der Praxis kann dieser Wert allerdings selten erreicht werden.
Die Datenübertragungsrate bezeichnet übrigens die digitale Datenmenge, die in einer bestimmten Zeit über das Internet übertragen wird. Dabei gibt die Bitrate das Verhältnis einer Datenmenge zurzeit an. In der Regel wird die Datenmenge innerhalb einer Sekunde angegeben. Daher spricht man von Bit pro Sekunde.
Die erreichte Datenübertragungsrate hängt vor allem von der genutzten Technik ab. Noch immer ist in vielen Privathaushalten eine DSL-Verbindung über Telefonkabel der Standard. Neben DSL und Kabel ist es jedoch auch möglich per Satellit, über Funknetze wie das UMTS-Netz oder mit der LTE-Technik ins Internet zu gehen. Mit LTE kann derzeit eine Download-Geschwindigkeit von bis zu 100 Mbit pro Sekunde erzielt werden.
Jede Variante hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Zudem ist Geschwindigkeit grundsätzlich ein subjektives Empfinden. Was für den einen schnell ist, ist dem nächsten zu langsam. Generell ist meist eine Breitbandverbindung als Internetzugang gemeint. Wer zuvor mit einem eher langsamen DSL-Zugang im Internet war, der wird sich vielleicht schon über wenige zusätzliche Mbit freuen.