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Wer einen Webserver mieten möchte, stößt bei seiner Suche auf Begriffe wie FTP-Zugang, SSH-Zugang, PHP-Unterstützung oder MySQL-Datenbank. Doch was verbirgt sich hinter diesen sehr technisch klingenden Worten? In Verbindung mit ausreichend Webspace und großzügigem Traffic-Volumen haben Webseitenbetreiber mit diesem Werkzeug eine breite Bandbreite an Möglichkeiten für ihre Webseite zur Verfügung.

Das File Transfer Protocol (FTP) wird zur Datenübertragung benötigt und kann im Deutschen auch als Dateienübertragungsprotokoll übersetzt werden. Unter anderem wird das FTP gebraucht, um Dateien vom Server herunterzuladen oder auf den Server hochzuladen. Wer einen Webspace bucht, bekommt auch seinen FTP-Zugang, in der Regel ein entsprechendes Passwort und einen Nutzernamen, zugeteilt, um Dateien hoch- oder herunterladen zu können. Dazu wird in der Regel noch eine FTP-Software wie Filezilla benötigt. Diese Programme sind oft kostenlos im Internet zu finden.

SSH steht für „Secure Shell“ und bezeichnet ebenfalls ein Netzwerkprotokoll, steht aber auch für einzelne Programme. Mit SSH ist es möglich, eine verschlüsselte und sichere Netzwerkverbindung mit einem anderen Gerät herzustellen. Der SSH-Zugang wird oft zusammen mit dem FTP-Zugang bereitgestellt. SSH ist eine Art Kommandozeile auf dem Server und wird viele Nutzer an eine DOS-Eingabeaufforderung erinnern. Und in der Tat ist die Funktion ähnlich. Über SSH können textgesteuerte Befehle ausgeführt werden.

Wer selbst Anwendungen mit der Skriptsprache PHP entwickeln möchte, wird sich darüber freuen, wenn der Webhoster eine PHP-Unterstützung zur Verfügung stellt. Eine MySQL-Datenbank rundet dann die vielseitigen Möglichkeiten des Webspaces ab. Dieses weitverbreitete Datenbanksystem ist eine sehr gute Grundlage für dynamische Webseiten. Gerade wer mit PHP arbeitet, sollte darauf achten, dass eine MySQL-Datenbank zur Verfügung steht.