Wenn die Wunschdomain schon vergeben ist, geht oft eine lange Suche nach einer Alternative los. An diesem Punkt ist es wichtig, Fehler zu vermeiden, denn wenn einmal ein Domainname gewählt wurde, lässt sich dieser nur schwer wieder korrigieren.
Eine Möglichkeit ist, auf eine alternative Schreibweise mit Bindestrich zurückzugreifen. In Deutschland sind Domains mit Bindestrich mittlerweile recht üblich, während in den USA nur ein Bruchteil der Domains einen Bindestrich beinhaltet. In der Regel empfiehlt man allerdings, zusätzlich zur Bindestrich-Variante die Variante ohne Bindestrich zu registrieren.
Wer Zahlen, Umlaute oder Sonderzeichen verwenden möchte, sollte darauf achten, dass die Domain noch immer leicht zu merken ist und weiterhin Sinn ergibt. Heute wird die Zahl 24 gerne an Domainnamen angehängt. Auch die Zahl 2 für das englische „two“ sowie 4 für „for“ haben sich im deutschsprachigen Raum durchaus etabliert.
Aus SEO-Sicht sollte auch bei der Suche nach einer alternativen Domain darauf geachtet werden, dass die Domain das Hauptkeyword enthält. Wer beispielsweise Handys verkauft, sollte daher nicht auf das Synonym Mobiltelefon umsteigen, da das Keyword Handy sicher häufiger gesucht wird.
Wenn die gewünschte Domain mit der Endung .de oder .com nicht mehr verfügbar ist, kann es auch eine Alternative sein, auf eine andere Endung auszuweichen. Dies sollte jedoch genau überlegt werden, da mit Endungen wie .org oder .info oft andere Dienstleistungen oder Organisationen verbunden sind.
Wer sich unsicher ist, ob er die richtige Wahl für seinen Domainnamen getroffen hat, sollte ruhig noch einmal eine Nacht darüber schlafen oder sich im Bekanntenkreis umhören. Wenn der Name von Freunden sofort verstanden wird, keine Rückfragen gestellt werden und kein Buchstabieren notwendig ist, kann die Domain guten Gewissens registriert werden.