Immer wieder hört man von Hackerangriffen und ausgespähten Passwörtern. Viele von uns kaufen über das Internet Konzertkarten, überweisen per Onlinebanking oder gibt seine Adresse in einem Onlineformular an. Dabei wollen wir unsere Daten gut geschützt wissen.
Ob eine Webseite sicher ist, ist leicht zu erkennen. Wenn in der Adressleiste des Browsers zu Beginn https statt http steht, ist die Verbindung sicher. Dies zeigt an, dass die Webseite über ein SSL-Zertifikat verfügt. Bei Seiten mit einem SSL-Zertifikat können Hacker nicht auf die Seite zugreifen, um beispielsweise in den Besitz von Passwörtern zu kommen. Diese Zertifikate werden von Zertifizierungsstellen vergeben. Oft können Webseitenbetreiber direkt über ihren Webhoster ein SSL-Zertifikat einrichten lassen.
Aber nicht nur Internetuser wollen sich sicher fühlen, auch Webseitenbetreiber möchten eine sichere Webseite haben. Gerade wenn Unternehmen selbst nicht über die notwendigen IT-Kenntnisse verfügen, ist das Vertrauen in den Hoster wichtig. Diese vergeben nicht nur SSL-Zertifikate, sondern haben auch Firewalls auf ihren Servern installiert, beachten den Datenschutz und machen Backups von wichtigen Dateien.
Aber auch im Unternehmen selbst bzw. als privater Betreiber einer Webseite kann man viel für seine Sicherheit tun. Der erste Schritt ist es, sensibel für das Thema Sicherheit und Datenschutz im Internet zu sein. Sobald Dritte auf die Webseite zugreifen können, beispielsweise um neue Inhalte einzupflegen, sollte man darauf achten, diesen Personen die entsprechenden Benutzerrechte mit einem sicheren Passwort zuzuweisen. In einem Unternehmen sollten nur Mitarbeiter mit den notwendigen Kenntnissen volle Administratorrechte bekommen. Außerdem kann es hinsichtlich des Datenschutzes je nach Webprojekt gesetzliche Vorgaben geben, über die Sie sich informieren sollten.