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Im September veröffentlichte Google sein Opossum-Update. Daher gibt es nun fünf Veränderungen, die sich im SEO-Bereich bei der lokalen Suche auswirken. Das Opossum-Update ist das bislang größte Google-Update für die lokale Suche seit dem Pigeon-Update 2014. Die Änderungen beziehen sich vor allem auf die sogenannten Local Packs in den Suchergebnissen. Darunter versteht man die Boxen, die sehr weit oben auf der ersten Seite der Suchmaschinenergebnisse angezeigt wird. Dort werden bis zu drei lokale Treffer sowie Google Maps angezeigt.

Der Standort des Users wird nun noch wichtiger. Je weiter sich der User vom gesuchten Zielort entfernt, umso unterschiedlicher sind die Suchergebnisse. Wenn der Sucher sehr nah am Zielort ist, sind die Ergebnisse umso genauer.

Das Update sorgt zudem dafür, dass die Suchmaschinenergebnisse stärker gefiltert werden. Früher war es so, dass man beispielsweise unter den Stichworten Restaurant Köln, Café Köln und Bar Köln sehr ähnliche, vielleicht sogar die gleichen Treffer angezeigt bekam. Dies soll nun nicht mehr passieren. Daher müssen einige Webseitenbetreiber unter Umständen ihre Keywords anpassen.

Und auch für Unternehmen, die nicht mitten in der Stadt liegen, bringt das Opossum-Update Vorteile mit sich. Sie werden nun ebenfalls in den Suchergebnissen angezeigt.

Früher filterte Google Unternehmen mit der gleichen Telefonnummer oder der gleichen Domain aus den Suchergebnissen heraus. Nun wird aber die Postanschrift als stärkeres Kriterium gewertet. Wenn ein Unternehmen mehrere Standorte hat, wird nun jeder Standort gefunden. Dies ist vor allem für große Ketten ein Vorteil.

Vor dem neuen Update wurden die Ergebnisse der lokalen Suche auch in den organischen Suchergebnissen angezeigt. Diese Einträge werden jetzt nur noch im Local Pack angezeigt und entfallen bei den organischen Ergebnissen.