Die Sicherheit Ihrer Webseite bedeutet für Sie etwas zeitlichen Aufwand und zusätzliche Kosten. Dies lohnt sich jedoch auf jeden Fall, um Ihre Seite vor Hackern und Viren zu schützen. Sicherheit beginnt direkt beim Hosting, indem Sie zusätzlich zur Ihrem Webhosting-Paket ein SSL-Zertifikat kaufen. Hier sollten Sie auf ein „echtes“ SSL-Zertifikat setzen, dass Sie allerdings ein paar Euro im Monat kostet.
Ein SSL-Zertifikat erlaubt Ihnen die Kommunikation über verschlüsselte HTTP-Verbindungen. So lassen sich beispielsweise Kontodaten sicher übertragen. Manche Anbieter versuchen die Kosten für ein SSL-Zertifikat zu senken, indem sie SSSL-Verschlüsselungen über ihre eigene Domain anbieten. Hierbei werden die Besucher der Webseite aber auf eine andere URL umgeleitet. Dies kann User unter Umständen abschrecken. Ein SSL-Zertifikat muss zudem jedes Jahr erneuert werden, kann aber auch beim Wechsel zu einem neuen Hosting-Anbieter mitgenommen werden.
Daneben können Sie selbst viel für die Sicherheit Ihrer Webseite tun. Allerdings sollten Sie hier nicht den damit verbundenen zeitlichen und gegebenenfalls auch finanziellen Aufwand unterschätzen. Wenn Sie ein CMS wie WordPress nutzen, können Sie oder einer Ihrer Mitarbeiter mit etwas Knowhow selbst regelmäßig an der Sicherheit Ihrer Seite arbeiten.
Wichtig ist es, WordPress oder Joomla regelmäßig auf die neueste Version zu aktualisieren. Bei WordPress gibt es zwischenzeitlich eine Funktion, mit der sich das System automatisch aktualisiert, wenn ein neues Update erhältlich ist. Eventuelle Sicherheitslücken werden so geschlossen. Auch alle verwendeten Plugins sollten regelmäßig überprüft und aktualisiert werden. Dabei können Sie übrigens auch nicht mehr benötigte Plugins gleich löschen und haben damit wieder mehr Speicherplatz zur Verfügung.