Wer mehr als 100.000 Besucher pro Monat auf seiner Seite hat oder ein größeres Webprojekt wie einen Online-Shop betreibt, sollte über die Vorteile und Möglichkeiten eines Managed Servers nachdenken. Ein Managed Server verspricht viel Leistung und der Webhoster nimmt viel Arbeit rund um Konfiguration und Wartung ab.
Im Unterschied zur Root Servern übernimmt der Webhoster die komplette Betreuung des Servers. Technisch gesehen gibt es keinen Unterschied zu normalen Servern. Man muss sich den Server nicht mit anderen teilen und kann so die Speicherkapazität und die Leistung ganz für sich nutzen. Ein Managed Server ist sehr flexibel und man kann vielfältige Möglichkeiten nutzen. So ist es beispielsweise möglich, zusätzliche Datenbanken oder spezielle Software auf dem Server zu installieren. Diese Aufgaben übernimmt dabei der Webhoster, sodass man einen Managed Server auch nutzen kann, ohne selbst die notwendigen IT-Kenntnisse zu haben.
Ein Managed Server kann sich trotz seiner vergleichsweise hohen Kosten durchaus lohnen. Allerdings sollte man vorab sehr gut überlegen, ob ein Managed Server tatsächlich notwendig ist. Dieses Angebot kommt in der Regel nur für Webseiten mit hohen Besucherzahlen infrage. Gerade dann ist ein Managed Server eine gute Lösung, wenn man selbst weder die Zeit noch das Wissen zur Betreuung eines Servers hat. Daher kann sich ein Managed Server beispielsweise für Start-ups und Selbstständige lohnen, die ihre Zeit lieber mit anderen Aufgaben verbringen möchten.
Außerdem kann der Webhoster jederzeit eingreifen, auch wenn der Server am Wochenende oder in der Nacht gewartet werden muss. Zudem erkennt der Webhoster Sicherheitslücken oder andere Probleme sofort und kann sie direkt lösen.