Viele nutzen mittlerweile praktische Internet-Anwendungen wie Cloud-Services, um ihre Daten zu sichern. Außerdem kann man von jedem Standort der Welt und jederzeit darauf zugreifen. Ähnliche Funktionen bietet aber auch ein eigener Server. Darauf kann man zahlreiche Daten speichern und Dritte haben keinen Zugriff darauf.
Auch andere nützliche Anwendungen wie Kalender, zusätzliche Datenbanken oder Mail-Programme kann man über einen Server laufen lassen. Wer beispielsweise einen Webshop, ein Forum oder ein Webportal betreibt, ist mit einem Server häufig gut beraten. Wer selbst die notwendigen IT-Kenntnisse hat, kann bei Soft- und Hardware selbst Installationen und Aktualisierungen übernehmen. Allerdings bieten die meisten Webhoster auch sogenannte Managed Server an, bei denen Sie sich um nichts kümmern müssen. Bei einem Root Server haben Sie selbst jederzeit Zugang zum Server und können beispielsweise Hardware-Probleme direkt selbst lösen.
Gerade, wer Webprojekte mit einem größeren Umfang betreuen oder spezielle Anwendungen nutzen möchte, ist mit einem eigenen Server gut beraten. Ob dieser Server nun mit einem Betriebssystem von Linux oder Microsoft läuft, ist letztendlich eine Frage der eigenen Präferenz. Man sollte jedoch darauf achten, dass PHP als gängige Skriptsprache und die MySQL-Datenbanken unterstützt werden.
Auch wenn man später die eigene Webseite doch noch über einen Server laufen lassen kann, ist es oft von Vorteil, schon sehr früh die Entscheidung für oder gegen einen Server zu treffen. Und auch die Frage, ob es ein Managed Server oder ein Root Server sein soll, sollte früh beantwortet werden. Wer selbst die volle Kontrolle haben möchte und über die notwendigen IT-Kenntnisse verfügt, kann problemlos von vorneherein eine Root Server nutzen.