Wer eine Webseite ins Internet stellen will, benötigt dafür Speicherplatz auf einem Webserver. Dieser wird von einem Webhoster zur Verfügung gestellt. Worauf sollte man bei der Wahl des passenden Webhosters achten?
Vorab sollte man überlegen, wievielt Speicherplatz man tatsächlich für seine Webseite benötigt. Dies hängt davon ab, welche Ziele Sie mit Ihrer Webseite verfolgen. Ein Onlineshop, der im Laufe der Zeit immer mehr wachsen soll, benötigt mehr Kapazitäten als eine Seite mit vergleichsweise wenigen Inhalten. Vielleicht haben Sie auch schon erste Inhalte und Daten vorliegen und können auf dieser Basis einschätzen, wie viel Speicherplatz gebraucht wird.
Die nächste Frage, die sich auf der Suche nach dem passenden Hoster stellt, ist, wie groß die Datenübertragung sein soll. Dies hängt davon ab, wie viele Besucher Sie im Monat auf Ihrer Webseite erwarten. Eine Faustregel besagt, dass ein Besucher 50 KB Traffic verursacht. Wer eine Datenübertragung von 2 GB einplant, kann damit immerhin schon 40.000 Besucher im Monat versorgen.
Und dann spielen für viele Webseitenbetreiber auch Fragen rund um den Service, zusätzliche Angebote und Vertragsbedingungen eine Rolle. Die Wahl des Hosters geht zudem oft mit der Entscheidung für ein bestimmtes Content-Management-System einher. In diesem Zusammenhang wird unter Umständen auch eine Datenbank wie MySQL benötigt.
Viele Webseitenbetreiber möchten neben dem Speicherplatz für die Webseite auch ein oder mehr persönliche Email und den entsprechenden Speicherplatz. Hier gibt es die Wahl zwischen den Protokollen IMAP und POP-3. Bei POP-3 werden nur die Emails aus dem Posteingangsserver heruntergeladen, bei IMAP wird der gesamte Inhalt des E-Mail-Kontos mit dem eigenen Mailprogramm (beispielsweise Thunderbird) synchronisiert.