Für manche Kunden ist der Umzug der Webseite auf einen neuen Provider und unter Umständen auch auf eine neue Domain die größte Hürde beim Providerwechsel. Viele Webhoster bieten daher den Service an, den Umzug der Webseite im Auftrag des Kunden durchzuführen. Dafür sind lediglich die Zugangsdaten beim alten Provider notwendig.
Ein Webseitenumzug ist immer recht aufwendig. Alle Inhalte der Webseite und auch alle Emails sollen mitgenommen werden und beim neuen Anbieter erscheinen. Beim Webseitenumzug können durchaus einige Risiken auftreten. Beispielsweise kann es zu einem Ranking-Verlust kommen, Verlinkungen können falsch gesetzt sein oder der gefürchtete 404-Fehler kann auftreten. Der 404-Fehler zeigt an, dass die Seite nicht gefunden wurde.
Beim Webseitenumzug kommt es darauf an, dass er reibungslos, und technisch einwandfrei durchführt, werden kann. Im besten Fall sollen die Besucher der Webseite gar nichts davon mitbekommen. Wem also die Erfahrungen und Kenntnisse dafür fehlen, sollte im Zweifel auf das Angebot eines erfahrenen Webhosters eingehen und den Webseiten-Umzug mit professioneller Hilfe angehen.
Oft kann man aber auch selbst viel dazu beitragen, dass der Umzug problemlos klappt. Beispielsweise kann man den Einschnitt nutzen, um die Webseite zu überprüfen. Führen beispielsweise noch alle Verlinkungen zum richtigen Ziel? Oder müssen Inhalte auf den neuesten Stand gebracht werden? Der nächste Schritt ist dann ein vollständiges Backup der Webseite. Erst wenn alle Daten korrekt gesichert sind, sollte der Umzug starten.
Der eigentliche Umzug ist eine recht technische Angelegenheit. Alle Dateien müssen auf den neuen Server hochgeladen werden. Je nach Content-Management-System unterscheidet sich letztendlich die Vorgehensweise. Bevor der Umzug abgeschlossen ist, sollte ein Check durchgeführt werden, unter anderem, ob alle Daten vollständig und alle Verlinkungen korrekt sind.