06027 - 308 341 interesse@g4w.de

Computer ähneln dem Menschen in einigen Dingen. Ein vielfältig genutzter Server beispielsweise übernimmt viele Aufgaben, kann aber in keiner die Bestleistungen hervorbringen. Ein dedizierter Server hingegen, der nur einen Aufgabenbereich wahrnimmt, ist mit seiner Ausstattung genau auf diese Aufgabe zugeschnitten und entsprechend leistungsfähig. Gerade dann, wenn es in einem bestimmten Bereich ein hohes Arbeitsvolumen gibt, lohnt es sich, dedizierte Server zu verwenden, statt einen Server mit unterschiedlichsten Aufgaben zu belasten. Das bietet sich nicht nur bei größeren Internetportalen mit hohen Besucherzugriffen an, sondern auch in Firmennetzwerken.

Hier kommt es immerhin oft auch zu einem großen Auftragsvolumen für dedizierte Server. Das können tausende von E-Mails sein, die am Tage versendet werden, aber auch ebenso viele Druckaufträge die verwaltet und verarbeitet sein wollen. Gingen alle Anfragen über einen einzigen Server, kann es schnell zu Verzögerungen in der Auftragsbewältigung kommen. Ein gutes Beispiel sind auch Webserver, die zum Beispiel über ein Firmenintranet verfügen. Da es auch hier je nach Nutzung zu zahlreichen Anfragen kommen kann, sollten auch diese bei größeren Firmen auf dedizierte Server verlagert werden. Schließlich sollen die Mitarbeiter ihrer Arbeit nachgehen können und nicht für jeden Schritt, den sie im Firmennetzwerk tun, minutenlang darauf warten müssen, dass eine Verbindung hergestellt wird. Der Zeitfaktor spielt hier also eine enorm wichtige Rolle.

Klassische Beispiele für dedizierte Server sind beispielsweise der Webserver, der Mailserver und der Druckserver. Alle diese Computer haben nur eine einzige Aufgabe: Nämlich das Verwalten von Webseiten, E-Mails oder Druckaufträgen. Da ein dedizierter Server ein kompletter, für nichts anderes genutzter Computer ist, sollte man sich darum bemühen, ihn auch voll auszulasten. Dieses Modell bietet sich daher vor allem dann an, wenn es in einem bestimmten Bereich auch so viel zu tun gibt, dass das möglich ist. Warum ist es nötig, dedizierte Server auszulasten? Weil es wirtschaftlich ist. Ein Server, der kaum zu tun hat, kostet in der Anschaffung und im Unterhalt genauso viel wie einer, der permanent genutzt wird. Anschaffungskosten und Strom fallen nämlich auch beim dedizierten Server immer an. Und selbstverständlich ist es ökonomischer, 100 Euro im Monat für einen dedizierten Server auszugeben, der 20.000 Mailanfragen verarbeitet, als für einen, der nur 20 Mails im Monat zu verarbeiten hat. Aus diesem Grund ist es gerade bei kleineren Firmen oder Privatpersonen nicht unbedingt notwendig, das ganze Netzwerk über dedizierte Server laufen zu lassen.

Man muss sich dedizierte Server nicht zwangsläufig kaufen. Gerade kleinere Firmen, die zwar einen großen Bedarf, aber auch ein kleines Budget haben, schrecken aus gutem Grund vor der Anschaffung eigener Server zurück. Immerhin gibt es nicht nur die im vierstelligen Bereich liegenden Anschaffungskosten. Der Server muss auch noch gewartet und mit Strom betrieben werden. Außerdem müssen spezielle Programme zu Datenschutz- und Datensicherheit installiert werden. Dieser Aufwand lässt sich vermeiden, wenn man sich dedizierte Server nicht kauft, sondern mietet. Das geht zum Beispiel bei G4W. Statt einen großen Betrag für einen Kauf auszugeben, kann er auch für eine wesentlich geringere Summe monatlich gemietet werden. Das schont nicht nur die Firmenkasse, sondern spart auch viel Arbeit. Auf Wunsch wird nämlich die komplette Administration vom Provider übernommen. Man selbst muss den dedizierten Server dann nur noch seinem Verwendungszweck zuführen.

Auch das ist wieder ökonomisch. Schließlich muss man dedizierte Server nicht nur nutzen, sondern auch wissen, wie man mit ihnen umzugehen hat. Dazu ist ein Techniker mit dem entsprechenden Know-How von Nöten. Und auch er macht seine Arbeit nicht kostenlos, so dass zu den Betriebskosten der Server auch noch sein Gehalt hinzugerechnet werden muss. Gerade dann, wenn man nur einzelne Server und kein komplexes Firmennetzwerk hat, kann es darum besser sein, etwas mehr Geld für einen umfangreicheren Service auszugeben, als gleich jemanden dafür einzustellen.