In der Regel registrieren wir eine Domain gemeinsam mit der Buchung eines Webhosting-Pakets und kostet oft nur wenige Euro im Monat. Wer allerdings eine Domain von einem anderen Domaininhaber abkaufen möchte, muss unter Umständen tief in die Tasche greifen. 2016 waren einige Domainverkäufe dabei, die dem Ex-Inhaber wohl ein wahres Vermögen beschert haben.
Die teuerste Domain 2016 war hg.com, die über 3.500.000 Euro gekostet hat. Dahinter liegt mit großem Abstand vivo.com mit fast zwei Millionen Euro. Die Domainpreise stiegen damit auch im Vergleich zum Vorjahr sehr stark. Damals wurde lediglich eine Domain mit einem siebenstelligen Preis verkauft. In diesem Jahr wurden viele sehr teure Domains mit einem Gesamtwert von über acht Millionen Euro verkauft. Doch die Preise waren sogar schon einmal besser. 2014 wurden acht Domains für siebenstellige Euro-Preise verkauft.
Wenn es um .de-Domains geht, liegen die Summen allerdings nicht in diesen astronomischen Höhen, aber auch hier lagen die Preise höher als im vergangenen Jahr. Itjobs.de wechselte für 58.000 Euro den Besitzer und 90min.de für 53.550 Euro. Damit lagen zwei Domains über der 50.000 Euro-Marke. 2015 kamen nur zwei Domainverkäufe auf 40.000 Euro.
In England war die Domain furniture.co.uk etwa 584.500 Euro Wert. Neben den Domains mit Länderendungen erzielten auch .net-Domains wie recovery.net (183.486 Euro) gute Preise. Bei den neuen Domainendungen waren, die Top-Preise 2016 deutlich höher als im Vorjahr. Die höchsten Preise zahlte man wie schon 2015 für Domains mit chinesischer Endung. Insgesamt verlief das Domain-Handelsjahr 2016 in einigen Bereichen sehr gut und man konnte deutliche Steigerungen zu 2015 feststellen.