Wer eine Firma hat oder einfach nur ein größeres Portal im Internet betreibt, der wird ohne den passenden Server nicht weit kommen. Er ist je nach Konfiguration dafür zuständig, Webseiten zu präsentieren, E-Mails oder Druckaufträge zu verarbeiten oder dient als Spieleserver. Allerdings bringen die Anschaffung oder das Mieten eines Servers einige Unannehmlichkeiten mit sich: Das Gerät muss regelmäßig gewartet werden, braucht hin und wieder eine Aktualisierung der Software oder sogar neue Technik. Es bedarf also eines Administrators, der sich darum kümmert. Das verursacht zu den Anschaffungskosten oder der Miete und den Stromkosten zusätzliche Kosten für das Unternehmen. Und es raubt Zeit, die der Mitarbeiter vielleicht besser in andere Dinge investieren würde. Aus diesem Grund gibt es den Managed Server.
Unter einem Managed Server versteht man einen Server, der einem selbst zwar voll zur Verfügung steht – allerdings kümmert sich jemand anderes darum, dass er technisch immer auf dem neuesten Stand ist und Fehler schnell behoben werden. In der Regel handelt es sich bei diesem „Jemand“ um den Provider, also den Anbieter des Managed Servers. Das kann zum Beispiel G4W sein. Hier gibt es ausgebildete Administratoren, die die Geräte bereits in- und auswendig kennen. Dadurch wird nicht nur gewährleistet, dass bei der Wartung des Servers keine Anfängerfehler passieren – es geht auch alles viel schneller, als wenn man es selbst macht. Es gibt also eine große Zeitersparnis, wenn man Wartungsarbeiten jemand anderem überlässt, gleichzeitig muss man keinen qualifizierten Administrator suchen und ihn bezahlen.
Selbstverständlich kostet dieser zusätzliche Service ein wenig Geld. Dennoch ist der Managed Server weitaus günstiger, als für seine Betreuung extra jemanden einzustellen. Für das Monatsgehalt eines Profis lässt sich der Managed Server je nach Größe und Leistungsfähigkeit nämlich bis zu einem Jahr lang komplett betreiben – einschließlich der eigentlichen Servermiete. So lässt sich im Unternehmen ökonomisch handeln.
Es gibt also viele Gründe, die für einen Managed Server sprechen. Neben der Zeit- und Kostenersparnis ist es bei diesem Modell nicht notwendig, selbst genau zu wissen, wie man mit den Geräten arbeitet. Zwar sind für die Installation und den Betrieb von Programmen auf dem Server gewisse Kenntnisse notwendig – es handelt sich dabei aber um vollkommen anderes Wissen, als es zur Wartung der Managed Server notwendig wäre. Wer ein wenig mehr Geld im Monat darin investiert, dass sich jemand anderes um einen reibungslosen Betriebsablauf kümmert, der muss also nicht noch zusätzliches Geld in Fortbildungen investieren. Denn gerade in der Informationstechnologie verändern Programme und Systeme sich so schnell, dass man ständig auf dem Laufenden bleiben muss. Sonst gehen neue, und wichtige, Sicherheitsstrategien und Techniken an einem vorüber. Veraltete Technik und schlecht funktionierende Programme sind die Folge. Mit einem Managed Server passiert das nicht so leicht.
Selbstverständlich gibt es die Managed Server in verschiedenen Größen. Auch wenn man für zusätzlichen Service zahlt ist es im Endeffekt schließlich ein gewaltiger Unterschied, ob man einen kleinen Server benötigt, oder einen sehr großen und besonders leistungsstarken. Denn was klein und einfach ist, kostet nicht nur weniger – es ist für viele Ansprüche auch vollkommen ausreichend. Und warum sollte man für einen riesigen Managed Server, der eine Community mit 1 Million Nutzern bewältigen kann, monatlich mehrere hundert Euro bezahlen, wenn einer für 1.000 Nutzer am Tag vollkommen ausreichend wäre?
Es gibt also viel, das hinter dem Managed Server steckt. Auch wenn die technische Betreuung das charakteristische Kennzeichen dieser Dienstleistung ist, gibt es doch noch sehr viel mehr Dinge bei der Wahl des richtigen Servers zu bedenken. Ehe man sich für eines der Angebote eines Providers wie G4W entscheidet, heißt es also erst einmal genau zu überlegen, was man überhaupt benötigt und welches Budget dafür zur Verfügung steht.