Seit 2011 ist die Anzahl der Smartphones in Deutschland auf 49 Millionen angestiegen. Immer weniger Menschen gehen über den stationären Desktop-Computer ins Internet. Mittlerweile gehen über 80 Prozent der 62 Millionen Internetnutzer über ihr Smartphone ins Internet. Was bedeutet diese Entwicklung für klassische Webseiten?
Heute sieht man im Netz immer mehr klassische Webseiten, die auf einem Computerbildschirm genauso gut aussehen, wie auf kleineren Bildschirmen. Die Seiten sind übersichtlich und mit einer einfachen Navigation ausgestattet. Blinkende Elemente, die noch vor einigen Jahren im Trend lagen, sind verschwunden. Der Trend geht dahin, nur noch die notwendigsten Elemente auf einer Webseite darzustellen. Gerade auf Smartphones sind die Inhalte oft sehr reduziert. Derzeit sind rund 50 unterschiedliche Formate hinsichtlich Display-Größen und Seitenverhältnissen auf dem Markt, die sich auf die unterschiedlichsten Internetgeräte – darunter auch Spielekonsolen und E-Book-Reader – verteilen.
Damit stehen Entwickler vor großen technischen Herausforderungen, die mithilfe des responsiven Designs gelöst werden. So passt sich das Layout einer Webseite automatisch an die unterschiedlichen Bildschirmgrößen an. Neben Texten passen sich vor allem Bilder an die Bildschirmgröße an. Wenn man die Adresse einer Webseite in einen Browser eingibt, bekommt der Server automatisch die Information, wie groß das Display des Geräts ist, auf dem die Seite angezeigt werden soll.
Dennoch werden gerade Unternehmen und Selbstständige weiterhin auf Webseiten setzen, denn sie sind weiterhin notwendig, um sich im Internet professionell zu präsentieren. Darüber hinaus geht ein Trend zu Apps. Immer mehr Unternehmen setzen auf Apps. Diese sollte aber nicht die Webseite ersetzen, sondern zusätzliche Angebote bieten. Beispielsweise kann eine App für Terminvereinbarungen genutzt werden.