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Unter Umständen kann es sinnvoll sein, dass das eigene Internetangebot unter mehreren Domainnamen erreichbar ist. Beispielsweise sichern sich Unternehmen auch andere Schreibweisen ihres Namens, um auch unter diesen Namen im Internet erreichbar zu sein. Bei etwas komplizierten Namen kann es auch nützlich sein, sich eine Schreibweise mit einem häufig auftretenden Tippfehler zu sichern. Auch Schreibweisen mit oder ohne Bindestrich kommen infrage.

Sind nun unterschiedliche Domains registriert, stellt sich die Frage, ob unter allen Adressen dieselben Inhalte zu finden sein sollen oder, ob jede Domain auf eine eigene Startseite führt. Wenn jedoch alle Domains auf eine Seite führen, kann Duplicate Content entstehen, der bei Google schlecht gewertet wird. Daher ist es in vielen Fällen sinnvoller, dass alle Domains auf eine Hauptdomain weitergeleitet werden. Auch im Browser erscheint immer der Name der Hauptdomain, auch wenn der Nutzer einen anderen Domainnamen eingegeben hat. Gerade wenn es das Ziel ist, auch bei Tippfehlern gefunden zu werden, ist dieser Weg richtig.

Von Fall zu Fall kann auch der Grund für weitere Domains sein, dass diese besonders relevanten Keywords enthalten. Hier ist es oft besser, gleich getrennte Startseiten anzubieten. Dies kann aber nur dann realisiert werden, wenn auch genug Inhalt sowie die entsprechenden technischen und zeitlichen Ressourcen vorhanden sind, um zwei Seiten zu betreuen. Wenn beispielsweise mit jeder Seite eine andere Zielgruppe angesprochen werden soll oder sich das Produktangebot stark unterscheidet, kann diese Variante durchaus infrage kommen.

Für mehrsprachige Webseiten ist es übrigens nicht unbedingt nötig, mehrere Domains anzulegen. Beispielsweise ist es mit WordPress über ein Plugin bequem möglich, eine Seite multilingual anzulegen.