Viele von uns achten bei ihrem Internetprovider nur darauf, wie schnell die Download-Geschwindigkeit des Internetanschlusses ist. Doch, wer umfangreiche Webprojekte betreut oder eine komplexe Webseite pflegt, für den ist eine schnelle Upload-Geschwindigkeit ein großes Plus. Zum normalen Surfen, dem Anschauen von Fotos oder dem Lesen von E-Mails reichen 6 Mbit/s völlig aus. Im Übrigen sind bei einem DSL-Anschluss die Downloadrate und die Uploadrate nicht gleich groß, die Download-Geschwindigkeit ist in der Regel wesentlich höher. Oft stellen die Provider die Download-Geschwindigkeit in den Vordergrund und bewerben sie entsprechend. Die Upload-Geschwindigkeit steht dagegen häufig nur im Kleingedruckten.
Bei einem High-Speed-Anschluss steigt die Download-Geschwindigkeit ebenso wie die Upload-Geschwindigkeit. Daten synchronisieren sich schneller mit dem Internet, Videos werden rascher hochgeladen, und auch wenn mehrere Personen den Internet-Zugang nutzen, kann jeder schneller im Internet unterwegs sein. Die Upload-Geschwindigkeit wird immer wichtiger, da viele von uns nicht mehr nur Daten aus dem Internet herunterladen, sondern immer öfter auch selbst Inhalte ins Netz stellen.
Eine hohe Uploadrate ist daher vor allem für Webseiten- und Serverbetreiber, die oft Daten hoch- und herunter laden interessant. Gerade wenn Sie für Ihr Webprojekt häufig Bilder, Videos und andere größere Dateien ins Internet stellen, sind Sie damit gut beraten. Je nach Webprojekt kann es auch sinnvoll sein, über eine Alternative zu DSL nachzudenken. Für Unternehmen und Selbstständige ist beispielsweise SDSL eine Option, auch wenn dieser Anschluss deutlich teurer ist. Das Kabel-Internet oder VDSL ist jedoch auch für Privatkunden eine Möglichkeit. Hier legt die Upload-Geschwindigkeit bei sechs bis zehn Mbit/s und ist damit deutlich höher, als bei DSL.