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Ein SSL-Zertifikat zeigt nicht nur an, dass eine Seite sicher verschlüsselt ist und Daten vertraulich behandelt und übertragen werden, es ist auch abhörsicher. Zudem kann ein SSL-Zertifikat als digitaler Ausweis gesehen werden. Das Zertifikat liegt auf einem Server und wird immer dann aufgerufen, wenn jemand die Webseite, für die das Zertifikat hinterlegt ist, aufruft.

Ein SSL-Zertifikat kann man über seinen Webhoster erhalten. Eine eigene IP-Adresse ist die Voraussetzung dafür. Letztendlich ist aber eine der offiziellen Zertifizierungsstellen für digitale, die Certificate Authority (CA), für die Vergabe zuständig. Diese kann als eine Art digitaler Notar gesehen werden. Die Zertifizierungsstelle bürgt für die Identität der Domain und des Servers, auf dem die Webseite gespeichert ist.

Dies ist auch einer der Gründe, warum ein echtes SSL-Zertifikat ein paar Euro pro Monat kostet. Wie auch ein echter Notar macht die Certificate Authority ihre Arbeit natürlich nicht umsonst. Die Preise variieren allerdings je nach Art des Zertifikats und des Webhosters. Wenn Sie mit Ihrer Webseite zu einem neuen Hoster umziehen und bereits ein Zertifikat besitzen, übernimmt Ihr Hoster die Aufgabe, das Zertifikat auf den neuen Webspace zu übertragen. Auch bei einem neuen Zertifikat übernimmt der Hoster das Einrichten. Für jede Domain muss ein eigenes Zertifikat beantragt werden. Dies gilt auch für Subdomains.

Mittlerweile ist ein SSL-Zertifikat auch deshalb zu empfehlen, weil Google Seiten, die nicht über SSL verschlüsselt sind, in seinen Suchmaschinenergebnissen abstraft. Bei Google gibt es zudem Überlegungen, unsichere Webseiten ohne Zertifikat in Zukunft mit einem unverschlossenen roten Schloss in der Adresszeile zu markieren. Dies sind zahlreiche Gründe, die Webseitenbetreiber dazu bewegen können, trotz der zusätzlichen Kosten, ein SSL-Zertifikat einzurichten.