An manche Webseitenprojekte werden spezielle Anforderungen gestellt. Daher bieten viele Webhoster verschiedene Zusatzangebote rund um die Vergabe von Domains und Webspace. Beispielsweise benötigen einige Seiten wie Onlineshops ein SSL-Zertifikat. Mit dem „Secure Sockets Layer“, kurz SSL, kann die Webseite über verschlüsselte HTTP-Verbindungen erreicht werden. Onlineshops haben so die Möglichkeit, sensible Daten wie Konto- oder Kreditkartennummern sicher im Internet zu übertragen.
SSL-Zertifikate sind allerdings oft sehr teuer und müssen nach einem Jahr manuell erneuert werden. Manche Anbieter umgehen die hohen Kosten für ein SSL-Zertifikat, indem sie verschlüsselte Seiten über ihre eigene Domain anbieten und den Webseitenbesucher auf eine andere URL umleiten. Dies kann die Seitenbesucher allerdings leicht irritieren und abschrecken. Sicherer ist es daher, ein „echtes“ SSL-Zertifikat zu nutzen und dafür einen monatlichen Preis zu zahlen. Für ein SSL-Zertifikat wird zudem eine eigene IP-Adresse benötigt. Es ist auch möglich, ein bereits bestehendes SSL-Zertifikat auf einem neuen Server einzurichten.
Wer also seine Kommunikation im Internet absichern möchte, sollte auf ein SSL-Zertifikat zurückgreifen. Dabei handelt es sich letztendlich um einen Code auf dem Webserver. Wenn ein Webbrowser eine Verbindung zu der abgesicherten Webseite herstellt, wird so eine gesicherte Verbindung erreicht. Ein SSL-Zertifikat stärkt auch das Vertrauen der Kunden und ist damit gerade bei Onlineshops ein Pluspunkt. Die Kunden wissen dann, dass ihre persönlichen Daten geschützt sind und die Geheimhaltung der Informationen gewährleistet ist. Darüber hinaus wird den Kunden über ein SSL-Zertifikat die Authentizität der Webseite bestätigt. Gerade wenn es um sensible Dinge wie Bankgeschäfte im Internet geht, lohnen sich die Mehrkosten für ein SSL-Zertifikat für Webseitenbetreiber und dienen der Sicherheit der Kunden.