Gerade die Produkte und Marken großer Namen sind auch im Internet stark umkämpft. Wer einen kleineren oder mittleren Online-Shop führt und dort beispielsweise Produkte von Adidas verkauft, wird kaum unter dem Keyword Adidas ranken. Eine andere Strategie muss also her, besonders wenn die Konkurrenz sehr groß ist.
Wer Produkte bekannter Namen verkauft oder wessen Hauptkeywords aus anderen Gründen (beispielsweise allgemeine Bekanntheit) sehr umkämpft sind, sollte zunächst die Konkurrenz unter die Lupe nehmen. Dabei sollte man sich direkte und indirekte Konkurrenten anschauen. Direkte Konkurrenten sind beispielsweise andere Online-Shops, die die gleichen, oder zumindest sehr ähnliche Produkte verkaufen. Indirekte Konkurrenten nutzen zwar dasselbe Keyword, haben aber ein anderes Geschäftsmodell. Dies können beispielsweise Ratgeberseiten oder Portale sein.
Die Konkurrenz direkt anzugreifen, ergibt meist wenig Sinn. Was dagegen hilfreich ist, ist aus den Seiten der Mitbewerber zu lernen und zu sehen, wie diese mit umkämpften Keywords umgehen. So kann man beispielsweise alternative Keywords herausfinden. Wenn man beispielsweise mit „Trainingsanzügen Adidas“ ebenso gut ranken kann, wie mir dem Markennamen, kann sich eine Umstellung lohnen.
Im nächsten Schritt ist es sinnvoll, alternativen Content zu produzieren. So kann man beispielsweise Inhalte rund um die bekannte Marke erstellen und sich so als Markenexperte etablieren. Auf diesem Weg ist man Online-Shop und Ratgeberseite zugleich. Außerdem führt diese Strategie oftmals zu hochwertigerem Content, der bei Google positiv bewertet wird. Beispielsweise kann es eine Idee sein, neben den üblichen Produktbeschreibungen einen Blog aufzubauen, in dem man Tipps rund um die Produkte der bekannten Marke, die man verkauft, gibt.