Bei manchen Projekten lohnt sich ein eigener Server – gerade für Selbstständige und Startups kann sich ein eigener Server durchaus lohnen. Man muss sich den Server nicht mit anderen teilen und kann damit die volle Leistung nutzen. Außerdem ist man flexibel hinsichtlich der Konfiguration des Servers. Beispielsweise kann man selbst Software installieren und verschiedene Datenbanken nutzen.
Wenn man sich jedoch für einen Root Server entscheidet, sollte man selbst die notwendigen IT-Kenntnisse besitzen, um den Server zu warten und zu verwalten. Zeit und das entsprechende Know-how sind dafür unerlässlich. An Zeit fehlt es aber besonders in der Startphase eines Projekts häufig. Dann kann ein Managed Server die bessere Wahl sein, denn bei einem Managed Server nimmt einem der Webhoster viel Arbeit ab.
Welcher Server am besten für den persönlichen Bedarf geeignet ist, ist von Fall zu Fall
unterschiedlich. Die Art des Unternehmens, die geplante Servernutzung, die persönlichen Prioritäten und die Zahl der Webseitenzugriffe spielen bei der Entscheidung für einen Server eine Rolle. Wenn wie bei Onlineportalen oder Webshops rasch mit hohen Besucherzahlen zu rechnen ist oder man für sein Projekt spezielle Software benötigt, kann es ratsam sein, von vorneherein auf einen Server zu setzten. Auch wenn es besonders wichtig ist, dass der Server stabil und zuverlässig ist, da er es sich nicht leisten kann, wenn die Webseite lange nicht aufrufbar ist, sollte man frühzeitig auf einen eigenen Server setzten. Die Entscheidung für einen Server sollte allerdings gut durchdacht sein und direkt in die Planungsphase eines Projekts einbezogen werden.