Unter dem englischen Begriff Domain ist letztendlich die Adresse einer Webseite zu verstehen. Es ist genau die Zeichenkombination, die in die Adressleiste des Browser eingetippt wird. Für gewöhnlich werden Domains in der Form www.beispiel.de angegeben, wobei selbst das „www.“ entfallen kann. Der letzte Teil „.de“ gibt in diesem Beispiel die Länderkennung für Deutschland an. Bekannt sind im deutschsprachigen Raum auch „.com“, „.net“ und „.org“. die Endung „.com“ steht für „commercial“ und war ursprünglich für Unternehmen angedacht. Sie kann mittlerweile allerdings für alle Webseiten genutzt werden. Auch „.net“ und „.org“ waren anfangs für bestimmte Zielgruppen bestimmt, sind heute aber frei verfügbar.
Die Erstellung einer Webseite beginnt mit der Wahl der Domain. Sie sollte aussagekräftig sein und gleichzeitig leicht im Kopf der Zielgruppen sein. Nur selten ist es ratsam, eine Domain zu wählen, die sich mehr als drei Wörtern zusammensetzt. Sinnvoll ist es für lokale Unternehmen auch, die Ortschaft in die Domain miteinzubeziehen. Ein Friseurbetrieb könnte beispielsweise die Domains www.salonsilke.de oder auch www.friseurberlin.de wählen. Hinsichtlich der Domain-Endung fällt die Entscheidung in den meisten Fällen leicht: Deutsche Unternehmen sollte sich auf „.de“ konzentrieren, was allen Internet-Nutzern geläufig und damit vertraut ist. Endungen wie etwa „.mobi“ oder „.jobs“, die zwar ebenso seriös sind, wirken für viele Nutzer abschreckend. Nur für internationale Unternehmen kann die Entscheidung auch auf „.com“ fallen.
Die Domain muss bei einem der zahlreichen Anbieter für Webhosting angemeldet werden. Hierbei gilt das simple Prinzip: „Wer zuerst kommt, malt zuerst“. Die gewünschte Domain muss also frei sein und kann dann gegen eine Gebühr gemietet werden. Die Domain-Gebühr ist in der Regel sehr gering und bewegt sich bei teilweise weniger als einem Euro pro Monat. Der konkrete Betrag hängt auch von der entsprechenden Endung ab.