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Webhosting ist die Bezeichnung für einen Service, bei dem der Anbieter Online-Speicherplatz für alle Daten einer Webseite bereit stellt und dafür sorgt, dass diese Daten im Internet abrufbar sind. Nachdem eine Domain registriert wurde, müssen diese und der Online-Speicherplatz – der Webspace – miteinander verknüpft werden. Wenn nun ein Nutzer die Domain aufruft, findet er eine Webseite vor, wie sie auf dem Webspace eingerichtet wurde. Grundsätzlich übernehmen Webhosting-Anbieter alle Dienstleistungen und vermieten auch Domains. In den meisten Fällen ist somit nach dem Kauf kein Aufwand nötig und es kann unmittelbar mit der Erstellung der Webseite begonnen werden.

Da es allein auf dem deutschen Markt bereits unzählige Webhoster gibt, die sich preislich nur geringfügig voneinander unterscheiden, kann schnell Verwirrung aufkommen. Damit diese ausbleibt, sollten ein paar wichtige Punkte beachtet werden: Kostenlose Angebote sind keineswegs unseriös. Sie eignen sich allerdings nicht für professionelle Webseiten, wie sie etwa ein Unternehmen vorweisen sollte. Sie haben beschränkten Speicherplatz, erlauben nur wenig Traffic und finanzieren sich oftmals durch Werbung. Für die private Homepage sind sie jedoch vollkommen ausreichend. Die genannten Aspekte – Speicherplatz und Traffic – sind die ersten beiden Kriterien, nach denen der Anbieter ausgesucht werden sollte. Soll die Webseite lediglich Texte und wenige Bilder enthalten, wird nahezu jedes Angebot genügen. Für Webseiten mit vielen Bildern und eventuell Videos sollte von Beginn an kalkuliert werden, wie hoch der Speicherplatz sein soll. Ähnlich verhält es sich mit dem wichtigen Traffic, der folgendermaßen zu verstehen ist: Alle Besucher einer Webseite, die diese gleichzeitig aufrufen, teilen sich den Datenstrom. Je nach Anbieter und gewähltem Paket, kann dieser Datenstrom begrenzt sein, so dass die Besucher einen langsamen Seitenaufbau erleben. Dies schreckt ab und sorgt für Unzufriedenheit.

Nicht zu vernachlässigen sind weitere Punkte, wobei sich übliche Webhoster hier nur geringfügig unterscheiden. So ist es üblich, dass mehrere E-Mail-Adressen zur Verfügung stehen oder bekannte Software unterstützt wird bzw. vorab installiert ist. Ähnlich verhält es sich mit der sogenannten Down-Time , die von bekannten Anbietern jedoch selten negativ auffällt. Unter der Down-Time wird die Ausfallzeit der Hardware des Webhosters verstanden, die selbstverständlich so gering wie möglich sein sollte. Viele Anbieter werben damit, dass die Hardware zu deutlich mehr als 95 % der Zeit einsatzfähig sind. Ausfälle können durch unerwartete Defekte oder Wartungsarbeiten entstehen und sind für Besucher natürlich ein Ärgernis.